Frühling

Auch Frühlingszeit ist Gartenzeit

Der Garten ist für sommerliche Grillfeste und gemütliches Sitzen im Sonnenschein mit Kaffee und Kuchen oder kühlen Getränken gedacht. In der kalten Jahreszeit denkt kaum jemand an den Garten und auch im Frühling ist es in der Regel noch zu frisch, um lange draußen zu verweilen. Dabei gibt es schon das eine oder andere zu tun, um die kommende Gartensaison vorzubereiten!

Der Boden ist die wichtige Grundlage

Die Natur schläft nicht so lang und tief, wie man mitunter vielleicht annehmen möchte. Das hat auch mit den immer milder wie kürzer werdenden Wintern zu tun. Bereits die ersten warmen Strahlen der Sonne sorgen dafür, dass Ihr Garten zu neuem Leben erwacht und die Frühjahrsblüher für grüne Punkte in der braunen Ödnis sorgen. Das bedeutet aber auch: Es ist Zeit zu handeln!

Mit einer Bestandsaufnahme beginnt das Gartenjahr

Zuerst sollten Sie Ihren Garten einer genauen Bestandsaufnahme unterziehen. Haben Sie ein Tor aus Edelstahl und passende Gartenmöbel aus demselben Material, dann dürfen Sie diesen Punkt bereits abhaken, denn Stühle und Tische aus Edelstahl brauchen keine besondere Pflege. Sie können sich also getrost auf das Wesentliche konzentrieren: auf die Natur, auf Rasen, Blumen und Sträucher.

Dabei dürfen Sie auf anstrengenden und zwecklosen Aktionismus verzichten. Es geht nicht darum, möglichst viel möglichst schnell zu tun, sondern um eine unaufgeregte, sachgerechte Analyse ihres Gartens. Für diese brauchen Sie nur Ihre Augen und Ihren gesunden Menschenverstand. Ist der Boden locker und trocken genug, dass keine Werkzeuge mehr darin hängen oder kleben bleiben?

Wenn dem so ist, dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit der Gartenarbeit zu beginnen. Die ersten Schritte sollten darin bestehen, die Beete vom verbliebenen Laub und Gesträuch zu reinigen. Sammeln Sie alles ein und werfen Sie es einfach auf den Kompost – mit einem Komposter aus Edelstahl sind Sie glänzend aufgestellt und müssen keine Verrottung des Gestells fürchten.

Die Gretchenfrage: Beete umgraben oder nicht?

Es wird heute gern und viel diskutiert, ob es sich lohnt, im Frühling die Beete umzugraben? Früher fiel die Antwort auf diese Frage ganz eindeutig aus: Natürlich! Es lohnt sich nicht nur, es ist sogar unbedingte Pflicht – wenn nicht bereits im Herbst geschehen. Heute betrachten Experten das Ganze etwas differenzierter.

Der Grund für das Umdenken liegt darin, dass man heute nicht nur weiß, dass der Gartenboden von unzähligen Mikroorganismen durchzogen ist – man ist sich auch der Bedeutung bewusst, die dieses organische System für die Beschaffenheit des Bodens hat. Dieses System ist an die vorherrschenden Umgebungsbedingungengewöhnt und gebunden und erweckt ihren Boden zum Leben.

Deshalb sollten Sie auf ein Umgraben im Frühling besser verzichten. Ausgenommen von dieser Regel sind Böden, die Sie noch nicht bepflanzt oder anderweitig genutzt haben. Jungfräulicher Boden sollte durch gründliches Umgraben gelockert und auf die erste Nutzung vorbereitet werden. Graben Sie hingegen einen bereits bepflanzten Boden um, können Unkrautsamen an die Oberfläche gelangen!

Anstatt also dem Boden mit dem Spaten zu Leibe zu rücken, sollten Sie ihn einfach nur belüften. Das tun Sie am besten mit einem Grubber, einem Sauzahn oder einem ähnlich geeigneten Kultivator. Bei dieser Gelegenheit können Sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und gleichzeitig den dringend benötigten Dünger in den Boden beimengen, denn diese Mühe wird sich über das Jahr auszahlen.

Im Frühling erwacht alles – auch die Arbeitslust

Der Frühling ist die ideale Jahreszeit, um die weitere Nutzung und Gestaltung Ihres Gartens zu planen. Sie stehen noch nicht unter Zeitdruck und können in Ruhe alles angehen. Jetzt ist auch der passende Zeitpunkt, um Ihre Ausrüstung zu überprüfen. Sind alle benötigten Geräte vorhanden? Bei Bedarf können Sie im Baumarkt nachkaufen, was noch fehlt und etwaige Mängel ergänzen.

Jeder Garten ist anders – individuelle Beratung hilft Ihnen weiter

Bei der Auswahl des passenden Düngers und der gewünschten Pflanzen sollten Sie immer die Eigenschaften Ihres Bodens berücksichtigen. Dabei hilft Ihnen die exakte Analyse einer Bodenprobe entscheidend weiter. Dazu benötigen Sie übrigens keine wissenschaftliche Expertise – ein entsprechendes Angebot bekommen Sie heute in fast jedem Gartencenter.

Nach wie vor der beste Dünger ist Kompost – weil er einfach für alle Pflanzen- und Bodenarten zu gebrauchen ist. Kompostieren lohnt sich deshalb in mehrfacher Hinsicht. Mit einem Komposter aus Edelstahl entscheiden Sie sich für eine hygienisch einwandfreie und außerdem sehr stabile Lösung, an der Sie lange Freude haben.

Wie viel Kompost Sie benötigen, hängt natürlich auch wieder von der Wahl Ihrer Bepflanzung ab. Sogenannte Starkzehrer – dazu zählen zum Beispiel Kartoffeln und diverse Kohlarten – benötigen pro Quadratmeter drei bis vier Liter Kompost, bei Schwachzehrern – das sind etwa Ihre Küchenkräuter – genügt deutlich weniger.

Hygiene ist Trumpf – auch im Garten

Wenn Sie sich verletzten, ist es für Sie selbstverständlich, Ihre Wunde zu reinigen. Dasselbe gilt auch für Ihren Garten. Alles braune oder in anderer Weise schadhafte Gesträuch sollten Sie entfernen, damit sich keine Krankheit ausbreiten kann. Auch Rasen und Beete sollten Sie regelmäßig von Schmutz befreien – der Frühling ist für eine erste Reinigungsmaßnahme ideal geeignet.

Es gibt viel zu tun: Rosensträucher, Gehölze und Obstbäume müssen zurückgeschnitten werden, Ihre im Winterquartier befindlichen Kübelpflanzen umgetopft. Außerdem können Sie die ersten Blumen begießen – am besten eignen sich robuste Vertreter wie Schneeglöckchen, Narzissen oder Krokusse, die schnell für frohe Farben sorgen und auch bei spätem Frost nicht wieder eingehen.

Falls Sie im letzten Herbst keine Zwiebeln gesteckt haben, können Sie vorgetriebene Zwiebeln im Fachhandel erwerben und das Versäumte auf diese Weise rasch nachholen. Spätestens wenn die ersten Farbupfer zu sehen sind, werden Sie feststellen: Es lohnt sich!

Fazit

Gartenmöbel aus Edelstahl mögen pflegeleicht sein und keiner großen Zuwendung bedürfen, beim Garten selbst sieht die Sache anders aus: Hier ist rechtzeitiger Einsatz gefragt, damit die eigentliche Gartensaison der gewünschte Erfolg werden kann. Mit ein klein wenig Arbeit zur richtigen Zeit sind Sie auf der sicheren Seite und dürfen dem kommenden Sommer entspannt entgegensehen.

Kategorie
Marius Wittig (Techniker)

Marius Wittig (Techniker)

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