Eine gute Handhygiene ist heute wichtiger denn je, denn eine Infektion kann auf unterschiedlichsten Wegen „eingefangen“ werden. Am bekanntesten ist wohl die Tröpfcheninfektion, dabei können sich Viren und Bakterien über winzige Tröpfchen, die in der Atemluft enthalten sind, verbreiten. Besonders hoch ist das Aufkommen der Tröpfchen beim Husten oder Niesen. Durch die Tröpfcheninfektion kann sich so eine Virusgrippe oder ein Bakterium schnell ausbreiten. Weniger bekannt ist die Schmierinfektion, dabei hat gerade sie im Alltag eine große Bedeutung. Eine Schmierinfektion ist eine indirekte Übertragung über verunreinigte Oberflächen und die Hände. Zahlreiche Gegenstände im Alltag, die von sehr vielen Menschen berührt werden können sehr gut zu einer Ausbreitung von Krankheitserregern beitragen. Eine gut durchdachtes Hygienekonzept und vor allem eine gute Handhygiene war auch schon in Zeiten vor der Corona Pandemie wichtig und sinnvoll.
Mittlerweile sind Desinfektionsmittel in vielen Betrieben bereits Pflicht.
Was macht eine gute Handhygiene aus?
Was genau ist eigentlich ein Desinfektionsmittel? Ein Desinfektionsmittel ist eine Substanz, welche Mikroorganismen inaktiviert oder abtötet. Im Gegensatz zur Sterilisation werden dabei aber nicht alle mikrobiologischen Organismen abgetötet, sondern eine oder mehrere bestimmte Bakterien oder Virenarten. Denn nicht alle Bakterienstämme sind für den Menschen schädlich, viele sind sogar lebensnotwendig. Die Infektionsgefahr von Mikroorganismen steigt mit zunehmender Keimanzahl, dabei ist es gar nicht nötig sie alle abzutöten, denn erst ab einer gewissen Anzahl wird es für den Menschen gefährlich oder ansteckend. Die Haut sollte dabei möglichst wenig geschädigt werden, denn ein aggressives Desinfektionsmittel das nicht gut vertragen wird, kann durch Entzündungen und Rissen in der Haut die Infektionsgefahr erhöhen. Auch sehr häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife kann zu Haut Irritationen führen. Im medizinischen Bereich wo Hände waschen und Desinfektion schon immer alltäglich war, sind Ekzeme und Hauterkrankungen bereits etwa dreimal so Häufig wie Rückenbeschwerden. In diesen Bereichen wird zu einem vermehrten Desinfizieren der Hände und seltenerem Hände waschen geraten. Ein sehr häufiges Händewaschen kann zum Aufquellen der Hornschicht in der Haut führen. Dabei gehen Hautfette verloren und die Haut trocknet aus. Eine Studie aus Dänemark hatte bereits 2012 unter 2200 Ärzten und Klinikpflegekräften herausgefunden, dass jeder sechste davon mit Hautekzemen zu kämpfen hatte. Dabei wuschen sich 52 Prozent der Betroffenen mehr als zehn Mal pro Tag die Hände. In der Gruppe ohne Ekzeme taten dies dagegen nur 43 Prozent. Ein gutes Desinfektionsmittel ist also hautverträglicher als Hände waschen mit Wasser und Seife, denn trotz des Alkohols trocknet es die Hände weniger stark aus als das Hände waschen. Die rückfettenden Substanzen in einem guten Desinfektionsmittel ersetzen die Fette die der Haut durch die Desinfektion entzogen werden.
Ein gutes Desinfektionsmittel sollte daher folgende Anforderungen erfüllen:
– Keimanzahl schnell und umfassend reduzieren
– Ausreichende Eindringtiefe in die Oberfläche der Haut aufweisen
– möglichst ungiftig für den gesamten Organismus sein
– gute Verträglichkeit gegenüber der Haut und Schleimhäuten aufweisen
– möglichst lange Haltbarkeit und dabei biologisch abbaubar sein
Auch das beste Desinfektionsmittel kann bei einer falschen Benutzung nicht richtig wirken und schützen. Häufige Fehler bei der Anwendung sind hierbei:
– Schmuck wie Ringe und Uhren werden nicht abgelegt
– Desinfektionsmittel die nicht hautschonend sind verwenden
– Grobe Verschmutzungen werden vorab nicht entfernt
– Die vorgegebene Einwirkzeit wird nicht eingehalten
– Nicht alle Hand- und Fingerflächen werden benetzt
– Die Hände sind vor der Desinfektion nicht ganz trocken
– Die Hände werden zu häufig gewaschen und weniger desinfiziert (Hautirritationen)
Unser Elektrischer Sensor-Flüssigkeits-Spender
Unser eigener elektrischer Flüssigkeitsspender HY Qb mit der Dosiereinheit HY QbE aus Edelstahl vereint all die praktischen Vorteile einer optimalen Händedesinfektion. Durch die
berührungslose Bedienung in Kombination mit einer leicht zu reinigenden Edelstahl Oberfläche kann ein sehr guter Hygieneschutz gewährleistet werden. Die neu entwickelte batteriebetriebene Sensor-Elektronik macht einen unabhängigen Einsatzort von jeglicher Steckdose möglich. Der Grundkörper und auch sogar das Elektronikgehäuse sind aus hochwertigem geschliffenen V2A Edelstahl 1.4301. Die Verarbeitung der Materialien mit neuester Lasertechnik fürs Schneiden und Schweißen lässt dabei keine Wünsche offen. Auch durch den Effekt der Oligodynamie bei dem Ionen der Metalle schädigende Wirkung auf Krankheitserreger haben können, wird in Krankenhäusern, wo es auf Keimarmut oder Sterilität ankommt, auf rostfreien Edelstahl als Werkstoff der Wahl zurückgriffen. Auch die lebensmittelverarbeitende oder pharmazeutische Industrie verlässt sich in hygienisch besonders sensiblen Bereichen auf die keimfreie Hygiene von nicht rostendem Stahl. Die Sensor-Elektronik wurde aufwendig entwickelt und gefertigt und in Langzeitdauertests die Standzeit überprüft. Zur Erstbefüllung setzen wir z.B. auf ein Schweizer Qualitäts- Desinfektionsmittel von Maxolen dem G460. Unseren elektrischen Hygienespender HY Qb mit der Dosiereinheit HY QbE können sie sich bequem liefern lassen.